Die Rebsorte Blaufränkisch wird in Österreich auf einer Fläche
von ca. 2700 ha kultiviert, was etwa 5 % der Rebfläche entspricht.
Die Hauptanbauflächen liegen eindeutig im Burgenland und hier besonders
im Gebiet Neusiedlersee - Hügelland, im Mittelburgenland und Südburgenland.
In den anderen österr. Weinbauregionen findet man die Sorte sehr selten
bis gar nicht.
An den Boden stellt sie durchschnittliche Ansprüche, liebt jedoch nährstoffreichere,
tiefgründige Böden.
Bei der Lage sollten die Winzer dem Blaufränkisch nur warme, nach Süden
geneigte Grundstücke anbieten. Nur dann kann mit besten Qualitäten gerechnet werden.
Die Reife der Trauben erfolgt spät und die Erträge bewegen sich im überdurchschnittlichen
Bereich. Deshalb sollten qualitätsbewußte Winzer den Ertrag nicht zu hoch werden lassen und gezielt
begrenzen.
Unter
guten Voraussetzungen gelingt es dann, Weine höchster Güte zu
erzeugen.
Die Weine zeigen sich fruchtig - harmonisch, rubinfarbig, mit leicht höherem Säuregehalt und angenehm samtiger
Herbe. Sie
zählen zur Elite der Rotweine, nicht nur der österreichischen
und begeistern
viele Rotweinliebhaber immer wieder aufs neue.
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